Am letzten Samstag durften wir an einem Dorffest dabei sein. Die Familie Alt hat die umliegende Nachbarschaft und Freunde eingeladen, um sich gebührend zu verabschieden.
Zu diesem Anlass gab es ein Mumu, ein neuginesisches Nationalgericht. Es gibt verschiedene Zubereitungsarten des Mumus.
In unserer Region ist es üblich, dass das Essen in Drahtkörbe gepackt, auf heisse Steine gelegt und anschliessend zugedeckt wird. Die Männer kümmern sich dabei um das Schlachten des grossen Tieres (in unserem Fall ein Schwein) und um das Feuer Machen, die Frauen nehmen das Tier aus und schlachten die Hühner.
Etwas gewöhnungsbedürftig, jedenfalls das mit der Sau… Die ganze Essensverarbeitung wurde zum Glück von den Neugineern übernommen.
Hier noch einige Eindrücke rund ums Dorffest.
Das unten war übrigens das Schwein, als es noch lebte....
Luki durfte uns dann auch noch in der Landessprache (Pidgin) vorstellen. Hat er super gemacht! :-)
Nach 3-4 Stunden konnten die Körbe von den heissen Steinen genommen und ausgepackt werden. Darin befand sich dann das Essen: Fleisch, Kaukau (Süsskartoffeln) und Kumu (farnartiges Blattgemüse).
Wir Europäern mussten etwas würzen, die Neugineer essen gewöhnlich kaum gesalzen. Aber ansonsten war das echt lecker! :-)
Am Sonntagabend wurden wir dann noch ins Restaurant (das gibt es auch hier!) eingeladen. Tenkyu tru, Philemon na Marlene! :-)
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