Dieses Wochenende dürfen in Kassam verbringen, auf einer anderen Station der EBC. Zweieinhalb Fahrstunden liegen zwischen Orobiga und Kassam (diese Dauer ist jedoch sehr variabel, da sie abhängig ist vom aktuellen Strassenzustand).
Kassam ist ein sehr schöner Fleck in PNG, im Ferienhaus fühlt man sich wie in einer richtigen Ferienlodge irgendwo in der Wildnis, wenn man die Aussicht geniesst.
Am Freitag haben wir einen Ausflug an den nahegelegenen See gemacht.
Luki und Phile versuchten sich im Fischen, leider erfolglos, wenn man den Erfolg auf gefangene Fische reduziert. Der Haken hat sich statt in Fischen leider in Netzen oder im Seegrund verhakt. Die beiden hatten jedoch sichtlich Spass bei der ganzen Angelegenheit.
Ok, das mittlere Bild ist vielleicht etwas gefaket ;-)
Ansonsten war die Fahrt sehr schön und abwechlsungsreich. Das Klima wurde immer feuchter, in je tiefere Lagen wir kamen.
Lae ist die zweitgrösste Stadt PNG’s (nach Port Moresby) und liegt direkt am Meer. Viele Frachter treffen hier ein und laden Container ein und aus. Auch unser Container, der übrigens vor einiger Zeit angekommen ist (siehe Kisten auf dem Foto), ist hier eingetroffen.
Die Strasse in die Stadt wurde vor kurzem fertiggestellt, daher ist der Belag da noch einwandfrei. Sie ist vierspurig, Pfeile am Boden markieren die Fahrtrichtung. Die wird jedoch wohl eher als Vorschlag als eine verbindliche Anweisung angesehen (siehe Foto unten).
Auch das Sortiment, das wir in den Supermärkten antrafen, war gigantisch. Sogar Lindor-Kugeln haben wir gefunden ;-)
Später haben wir dann noch herausgefunden, warum die Autos alle zu Geisterfahrern werden. Wir versuchten, die richtige Spur zu wählen, wurden aber prompt auf die andere Seite befördert. Über die Mittelinsel, versteht sich, und dies alles OHNE Signalisation.
Zum Schluss des Ausflugs haben wir dann noch die Station der EBC in Lae besucht: "6 Miles". Nach einer kurzen Besichtigung des Bücherladens und der Druckerei traten wir wieder die Fahrt nach Kassam an.
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