Die Grundwasserpumpe, welche letzten Monat geklaut (siehe Bilder) und anschliessend wieder zurückgebracht wurde (längere Geschichte...), haben wir wieder installiert. Leider ist aber beim Drucktest eine Leitung in der Brunnstube unten geborsten :-( Daher musste ein Provisorium mit zwei Pumpen her.
Gott sei Dank habe ich (Luki) in der Feuerwehr mal die Brustbindung und die Karabinerbremse gelernt ;-) Wo ist Luki im dritten Bild? :-P
Eine Tauchpumpe pumpt momentan das Wasser in die Hälfte der Brunnstube und die Kreiselpumpe (silbern) macht anschliessend den Rest bis zu den Wassertanks :-)
Die Goroka-Show ist der einzige Anlass Jahr, der einige Touristen aus dem Ausland anzieht. Zu diesem Anlass verkleiden sich die Neugineer und ziehen ihre traditionellen Kleider an… wie wenn die Schweizer ein Edelweisshemd anziehen, einfach nur anders. Um diese «Pracht» anzuziehen braucht man deutlich länger, trotzdem hat man irgendwie weniger an :-P
Wir besuchten mit einigen Freunden die Kindershow und waren beeindruckt von der Vielfältigkeit der Kostüme und vom matschigen Boden :-) Wie richtige Bünzlischweizer es machen, haben wir im Vorfeld Tickets gekauft, dann aber festgestellt, dass wir wohl auch ohne Tickets aufs Gelände gekommen wären ;-)
Die «Matmans» sind ein Wahrzeichen der Stadt Goroka. Sie sind ziemlich wirklich furchteinflössend, wie wir fanden…
Sogar das «Rote Kreuz» ist uns begegnet - auf dem Auto noch in der richtigen Farbkombination, auf den T-Shirts macht es die Träger jedoch zu richtigen Schweizer Patrioten ;-)
Im Moment findet bei uns ein Kurs der «EBC Health» statt. Die Mitarbeiter des Gesundheitswesens treffen sich auf unserer Station für eine Weiterbildung.
So haben wir die Gelegenheit verschiedene PNG-Ambulanzen zu betrachten. Nur eine einzige Ambulanz ist mit einer Trage ausgestattet, dafür hat eine andere ein Dieselfass geladen - Nach dem Motto: Was bringt mir eine Trage, wenn ich die Ambulanz im Dschungel schieben muss…
Öffentliche Verkehrsmittel gibt es in PNG auch - sogenannte "PMVs" (public motor vehicle). Als Tourist ist es jedoch ziemlich schwierig, diese Busse zu benutzen. Es gibt kein Verbindungsnetz und keine fixen Fahrpreise. Die Haltestellen sind nicht beschriftet. Am besten richtet man sich nach den Neugineern. Diese zu fragen ist jedoch schwierig, wenn man die Landessprache Pidgin nicht beherrscht, da sich Englisch noch nicht wirklich durchgesetzt hat. Wir sind jedenfalls froh, dass wir uns von Landeskennern führen lassen können und nun auch etwas Pidgin können, um uns zu verständigen.
Hier nun einige Eindrücke eines solchen PMV-Fahrzeuges, nicht allzu modern aber "zäih wiene Cheib".
Diesen Monat hat CRMF (Christian Radio Mission Fellowship) zu ihrem Jubiläum ein Fest organisiert. Wir durften auch an den Feierlichkeiten teilnehmen. Nach einigen Ansprachen der führenden Köpfe der Organisation wurde ein Rundgang auf der Station angeboten und anschliessend gab es für alle Gäste ein Mittagessen.
Da in PNG nun gerade Semesterabschluss in den Schulen ist, gabs im Kids Club Abschlussgeschenke für die Kids :-) Das Leuchten in ihren Augen ist doch echt Gold wert!
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