Hier folgt nun ein Bericht von meinen (Luki's) Erlebnissen aus unserer Kugark-Woche.
Während einem «Seket Visit» werden verschiedene Kirchgemeinden in einer Region besucht. Oft nimmt man dann gleichzeitig an Eröffnungen, Taufen und Konferenzen teil. Hier sind ein paar Eindrücke von den Willkommenszeremonien. Den Besuchern wird einen Blumenkranz umgehängt und Lieder werden gesungen.
Einige Erlebnisse, die sich vom Alltag in Europa unterscheiden:
Die Kirche ist hier in PNG meistens gut gefüllt, nicht so wie in Europa.
Die Strasse wird in PNG mit Dreck geflickt. Wenn also der nächste Regen kommt, kann man wieder von vorne beginnen.
Bei uns würde wohl eine Brücke gebaut, wenn ein Fluss über die Strasse fliesst.
In PNG braucht man keine Brücken, sondern gute Autos ;-)
Gastfreundlichkeit ist bei den Neugineern sehr hochgeschrieben, was wir immer wieder erleben durften. Ein Mahl gehört fast immer zu einem Besuch dazu. Hier sind ein paar Eindrücke vom Essen.
Der Besuch einer Primarschule gehörte ebenfalls zu unserer Tour. Dreimal in der Woche gibt es einen Fahnenaufzug... Geht zu und her wie im Schweizer Militär ;-) Beim morgendlichen Apell durfte ich den Kindern eine Shortmessage geben.
Auf dem vierten Bild seht ihr die Lehrer im Lehrerzimmer sitzen - Mann und Frau getrennt.
Als nächstes war dann die Highschool dran. Auf dem ersten Bild ist das Schulareal zu sehen. Auch hier durfte ich den Schülern einige motivierende Gedanken aus der Bibel mitgeben. Für ein Selfie waren natürlich alle sofort zu haben ;-)
Das Klassenzimmer seht ihr auf dem dritten Bild. Man beachte vor allem die Notausgangstüre hinten. Auf dem vierten Bild ist dann der Notausgang von aussen zu sehen - viel Spass im 2. Stock :-o
So sieht eine Taufe (Pidgin: "baptais") im Jungel aus. Dabei wurden über 30 Männer und Frauen tgetauft. Es war eines meiner interessantesten Erlebnisse in PNG.
Zum Abschluss noch eine Geschichte, damit ihr den Puls der Menschen hier fühlen könnt.
Auf diesem Bild seht ihr in der Mitte Ashley, links ein Pastor und rechts Ashleys Grossvater. Der Grossvater kam mit seiner Enkelin zu uns, damit wir für sie Beten können. Der Doktor hat herausgefunden, dass Ashley ein Loch im Herzen hat. Leider kann dies aber nur in Australien operiert werden und dies ist für die Familie finanziell unmöglich. Aber der Grossvater weiss genau, dass Gott der beste Arzt ist. Darum kam er zu uns und wir haben dann gemeinsam für Heilung von Ashley gebetet. Ich werde wohl auf der Erde nie herausfinden, wie die Geschichte von Ashley weitergeht, aber ich freue mich schon jetzt, wenn sie mir die Geschichte im Himmel mal erzählen kann :-)
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